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Rückblick ife-Dialogforum | Die 7 Prinzipien für den Neuen Maschinenbau

Dialog im Fokus. – Im ife-Cluster Maschinenbau.

Die 7 Prinzipien für den Neuen Maschinenbau

Es gibt Symptome, die verhindern, dass man als Unternehmen besser wird. Da ist z.B. die „Planungspest“, bei der zur Zielerreichung nach immer mehr und mehr Planung geschrien wird, letztendlich dann aber die Abläufe daran vorbei organisiert werden, da die Planung nicht einhaltbar ist. Oder auch die „Sitzungsseuche“, wobei mehr Sitzungen auch eine bessere Kommunikation bedeuten sollte … bis niemand die Informationen mehr aufnehmen oder verarbeiten kann. „Konsens-Kollaps“ wird es genannt, wenn der Wunsch auf eine Konsensentscheidung verhindert, etwas durchzuführen/auszuprobieren … Ein weiteres Symptom ist die „Schnittstellen-Krätze“, die Reibung in Meetings zwischen den verschiedenen Abteilungen …

Wie wird man aber jetzt ein Höchstleister-Unternehmen? – Ganz einfach: Durch „frühe Wahrheit, fokussierte Arbeit, einem späten Start, gemeinsame Wertschöpfung, ambitionierte Verbesserung, wertvolle Engpässe und passende Problemlösung”. Das sind die „7 Prinzipien für den Neuen Maschinenbau“ des ife-Partners Vollmer & Scheffczyk (V&S).

In einem halbtägigen Workshop bei unserem diesmaligen Gastgeber, dem Sondermaschinenbauer VOLLMER WERKE Maschinenfabrik aus Biberach/Riß, hat der Dipl.-Ing. Benno Löffler, Geschäftsführer von V&S, die Teilnehmer an die 7 Prinzipien herangeführt:

  1. Das Prinzip “Frühe Wahrheit”
    Verlässlichkeit schlägt Kundengefälligkeit
    Verlässliche Liefertermine auf Basis von vorhandenen Kapazitäten
    und Material.
  2. Das Prinzip “Fokussierte Arbeit”
    Vollständigkeit schlägt Termindisziplin
    Aggressives Abwarten, helfende Hände und unterbrechungsfreies
    Arbeiten erzeugen eine höhere Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit sowie kürzere Durchlaufzeiten.
  3. Das Prinzip “Später Start”
    Geschwindigkeit schlägt Auslastung
    Durch das Einbauen eines sichtbaren Puffers am Ende des Projekts
    werden Prioritäten geschaffen und Durchlaufzeiten reduziert.
  4. Das Prinzip “Gemeinsame Wertschöpfung”
    Wirkung schlägt Effizienz
    Wertstromorganisation entwickeln. Markt- und Kundennähe
    erzeugen, um Probleme schnell zu lösen. Alle Funktionen zur
    Leistungserbringung in einem möglichst kleinen Team vereinen,
    das den gesamten Prozess abdeckt.
  5. Das Prinzip “Ambitionierte Verbesserung”
    Experiment schlägt Konsens
    Innovation in der Organisation schaffen. Eine Struktur schaffen, in
    der Experimente (PDCA) angeregt werden. Konsensbildung durch
    Experimente/Pilotversuche.
  6. Das Prinzip “Wertvoller Engpass”
    Durchsatz schlägt Kostendenken
    Um verlässlich zu werden, sollte man seinen Engpass definieren,
    beplanen und alle anderen Ressourcen dem Engpass unterordnen.
  7. Das Prinzip “Passende Problemlösung”
    Könner schlägt Prozess
    Lernen, Entscheiden und Machen in betrieblicher Realität erzeugen.
    Entscheidungen ohne Chef forcieren. Jede wiederholt erfolgreiche
    Problemlösung wird (automatisch) zum Prozess.

Ein Fazit/Verständnis aus diesem ife-Dialogforum ist die Bedeutung für ein Unternehmen, zwischen „Wissen“ (durch Lernen) und „Talent“ (Können) bei den Mitarbeitern zu unterscheiden. Die Organisation sollte in einem gesunden Verhältnis auf beide gestützt sein. Wichtig sind auch die verschiedenen Charakter der Personentypen einem gegenüber …

Mehr Informationen zu diesen Themenbereichen können Sie in der „Summer School Neuer Maschinenbau“ von V&S erleben! Schauen Sie vom 27. bis 31. Juli am Starnberger See vorbei … Anmeldung direkt über die V&S-Homepage. (ife-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 15 % auf die Teilnehmergebühr)

 

 

Impressionen

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[tab title=”ife-Dialogforum – 05. Mai 2015 “]

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