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3 Fakten zum Reverse Factoring

Rechnungswesen . Controlling . Finanzen

3 Fakten zum Reverse Factoring

Das Reverse Factoring ist so etwas wie die Königsdisziplin der alternativen Finanzierungen: der Nutzen ist hoch, der Aufwand allerdings auch. Die GFL-Experten erklären hier kurz und knapp, was interessierte Unternehmer wissen sollten.

  1. Reverse Factoring ist vor allem für größere Unternehmen attraktiv
    Das Reverse Factoring hat viel mit der Einkaufsfinanzierung gemeinsam, hat aber zwei entscheidende Vorteile: Es ist günstiger und man kann damit deutlich höhere Summen finanzieren. Während nach oben hin fast alles möglich ist, liegt die unterste Finanzierungslinie in der Regel bei zwei Millionen Euro. Diese alternative Finanzierung ist demnach meist nur für größere Mittelständler oder Großunternehmen machbar.
  1. Reverse Factoring ist schwierig zu implementieren
    Genau das ist leider der Haken an dieser sonst so attraktiven Finanzierungsform. Beim Reverse Factoring braucht es mindestens zwei Verträge: mit dem Auftraggeber und dessen Lieferanten. Statt einen Vertrag abzuschließen, wie bei der klassischen Einkaufsfinanzierung, muss mit jedem einzelnen Lieferanten ein eigener Vertrag geschlossen werden. Hierin bestätigen die Lieferanten, dass sie ihre Forderungen – mit allen Rechten – an den Factor übergeben. Nach Erfahrung der Gesellschaften für Liquidität scheitern genau daran die meisten Verträge: Denn der Lieferant muss nicht nur dazu bereit sein, er muss es auch können, was heißt, dass die Forderungen frei von allen Rechten Dritter sein müssen.
  1. Erfolgreiches Reverse Factoring ist eine Win-Win-Situation
    Wenn alle Hürden genommen werden und das Reverse Factoring erfolgreich implementiert wird, profitieren davon sowohl der Abnehmer als auch seine Lieferanten. Diese erhalten sofortige Liquidität, da die Forderungen wie beim klassischen Factoring auch, vorfinanziert werden. Zudem sind sie vor Forderungsausfällen geschützt. Diese Vorteile genießen vor allem kleine Lieferanten mit einer weniger stabilen Bonität – denn anders als beim klassischen Modell, ist der Abnehmer der Auftraggeber des Reverse Factorings, heißt: für das Risiko wird seine Bonität vom Factor herangezogen und nicht – wie üblich – das der Lieferanten. Für den Abnehmer bedeutet der Verkauf der Forderungen, dass er Zahlungsziele nutzen kann und dennoch Skonti oder Rabatte erhält.

Mehr zum Thema „Reverse Factoring“ erfahren Sie hier »

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