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Kongress für Einzelfertiger 2024

Rückblick: Kongress für Einzelfertiger

Forum für

angewandte
Intelligenz

10.-11. April 2024

Van der Valk Hotel Düsseldorf

Der diesjährige Kongress für Einzelfertiger fand am 10. und 11. April im Van der Valk Hotel Düsseldorf statt. Er ist ein Gemeinschaftsprojekt der ams.Solution AG, die sich mit Ihrem ERP-System auf die Einzelfertigung spezialisiert hat, und dem ife – Netzwerk für Einzelfertiger. Die beiden Gastgeber konnten rund 120 Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen, wie beispielsweise dem Maschinen- und Anlagen-, dem Werkzeug oder auch dem Sonderfahrzeugbau, begrüßen. In ganz unterschiedlichen, abwechslungsreichen Formaten wurde den Gästen das hochklassige Programm präsentiert.

Zusammenfassung der Inhalte

Nach der Begrüßung durch Manfred J. Deues, dem Präsidenten des ife, eröffnete der Neurowissenschaftler Prof. Volker Busch den Kongress mit einer Keynote zum Umgang mit dem digitalen Alltagsstress. Er hob hervor, dass es effizienter ist, sich konzentriert auf ein Projekt zu konzentrieren, als mehrere parallel laufen zu lassen. Außerdem sei es für das Gehirn zuträglich, ihm mindestens eine Stunde täglich eine „Offline-Zeit“ zu geben, in der man sich ohne Unterbrechung konzentriert nur einer Sache widmet. Im kollektiven Gedächtnis des gesamten Auditoriums sind seine beiden Pointen geblieben, dass „Relevanz vor Firlefanz“ zu handhaben ist und dass der Begriff „Nixen“ in der Jugendsprache das temporäre Nichtstun inklusive des Verzichts auf den Umgang mit einem mobilen Endgerät meint, was ebenfalls zur Erholung des Gehirns beitrage.

Danach hielt Andrea Thoma-Böck, die Präsidentin der Initiative-Zukunft-Wirtschaft e.V. (IZW), einen Impulsvortrag zur Entfesselung aus Transformations- und Bürokratiesog. Hinter dem Begriff Transformationssog verbarg sich die Energiewende, die Ihrer Ansicht nach die zu hohen Energiepreise erzeuge. Sie forderte von der deutschen Politik, diesen Alleingang der Energiewende zu stoppen und machte sich für einen gemeinsamen europäischen Weg stark. Des Weiteren rief sie dazu auf, als Unternehmen laut zu werden und sich gegen die aus Brüssel kommende, überbordende Bürokratisierung zu wehren.

Nach der Mittagspause ging es dann zweigleisig weiter. Im Hauptauditorium zeigte Benno Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Vollmer & Scheffczyk GmbH, einen Weg auf, wie Unternehmen durch einen Musterwechsel und dem daraus resultierenden Zusammenhalt ihre Kosten besser in den Griff bekommen können.

Im zweiten Raum referierte Jean Haeffs, Geschäftsführer der VDI Produktion & Logistik, darüber, wie man richtiges Projektmanagement hinsichtlich geplanter Großanlagen betreibt.

Im Anschluss folgte die Podiumsdiskussion, die unter dem Titel „Herausforderungen und Lösungsansätze zur Sicherung des Standortes Deutschlands“ stand. Moderiert wurde die Runde von Michael Oelmann, dem Geschäftsführer, des Informationsnetzwerks „Die Deutsche Wirtschaft (DDW)“. Er begrüßte den ehemaligen Vizepräsidenten des Europäisches Parlaments, Dr. Ingo Friedrich, den Geschäftsführer der Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG, Sebastian Groos, Andrea Thoma-Böck und den Geschäftsführer der Sema Systemtechnik GmbH, Michael Braetz.

Michael Oelmann führte souverän durch die Diskussion, konfrontierte die Teilnehmer mit unterschiedlichen Fragestellungen und ließ den Diskutierenden genügend Raum, ihre Positionen zu verdeutlichen, die zum Teil übereinstimmend, zum Teil auch kontrovers waren.

Auf die Podiumsdiskussion folgten die ersten Best-Practice-Foren zu drei Themen, die in unterschiedlichen Räumen diskutiert wurden. Im ersten Raum führte der stellvertretende Institutsleiter des Fraunhofer IFF, Dr. Dirk Berndt, durch die Diskussion. Er führte kurz ins Thema „Wo anfangen? – Konkrete Ansatzpunkte & Fallstricke für KI-basierte Assistenzsysteme in der Produktion“ ein. Anschließend entwickelte sich eine rege Diskussion zu dem Thema.

Im zweiten Raum stellte Dr. Andreas Weigel, Geschäftsprozessentwickler der Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG die Frage: „Einzelfertigung vs. Automatisierte Produktion: Wie kann es gelingen?“

Und im dritten Raum hielt Thomas W. Lux, Geschäftsführer der Lux & Lux Unternehmensberatung, die Fäden in der Hand. Er erörterte mit den Teilnehmenden, wie man die Fluktuation in Unternehmen reduzieren kann.

Den Abschluss des ersten Tages machte wieder Dr. Berndt vom Fraunhofer mit seiner Keynote zum Thema „Künstliche Intelligenz & digitale Zwillinge – höhere Qualität und Effizienz in der Produktion gegen den Fachkräftemangel“. Hier erläuterte er, wie sich durch einen höheren Technisierungsgrad dem Fach- bzw. Arbeitskräftemangel begegnen lässt.

Die Abendveranstaltung mit Abendessen und begleitender Saxophonmusik ließ viel Raum zum Netzwerken. Hier ließ man in stimmungsvoller Atmosphäre den Tag noch einmal revuepassieren.

Der zweite Kongresstag begann nach einem kurzen Resümee von Michael Braetz des ersten Tages mit der Keynote von Prof. Radermacher, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Global Energy Solutions e.V. Er widmete sich dem Thema „Wie intelligent ist die KI wirklich?“ Radermacher zeichnete den Weg von natürlichen Speicherarchiven, wie z.B. Baumjahresringe und Eiskernen an den Polen, über natürliche neuronale Netze bis hin zur Künstlichen Intelligenz, die sich statistischer Korrelationen aus einem riesigen Datenpool bedient. Er mahnte, dass zentrale Machtstrukturen sehr viel über den Einzelnen wüssten und dieses Wissen möglicherweise missbräuchlich benutzen könnten.

Anschließend konnte Martin Hinrichs, Prokurist und Produktmanager der ams.Solution AG, das Auditorium mit seinem Vortrag davon überzeugen, dass ERP der Kern der digitalen Vernetzung im Unternehmen bleiben wird. Viele Zusatzmodule würden zwar eventuell durch Apps ersetzt, doch diene das ERP-System weiterhin dazu, alle Informationsquellen richtig zu orchestrieren.

Nach Martin Hinrichs‘ Präsentation ging es schließlich mit den Best-Practice-Foren dreigleisig weiter. Im ersten Raum erläuterte Dr. Martin Schiele, CEO der AI-UI GmbH, die zentrale Bedeutung von KI für die Automatisierung und beschrieb einen möglichen Weg wie Unternehmen auf diese Aufgabe vorbereitet und unterstützt werden können.

Im zweiten Raum leitete Prof. Dr. Estelle Herlyn, Leiterin des Kompetenz Centrum FOM in Düsseldorf, die Diskussion rund um die Frage „Deutschland auf dem Holzweg? Wege aus einer auf Umwelt- & Klimaschutz reduzierten Sackgasse.“ Im Kern ging es hier um die Klimaziele bis 2030, die wohl verfehlt würden und mögliche Auswege, wie man sie dennoch erreichen könne.

Ingo Körner, der Gründer und Geschäftsführer der aufwerts GmbH, moderierte im dritten Raum durch das Thema des notwendigen Wachstums und wie man dieses durch die Beseitigung von Engpässen richtig steuert.

Danach folgten zwei parallele Slots: Im Hauptauditorium wagte Dr. Ingo Friedrich einen Ausblick darauf, was den deutschen Mittelstand nach der Europawahl im Juni 2024 erwarten könnte. Insgesamt prognostizieren die Politikexperten einen leichten Rechtsruck. Daraus folge, dass man sich von der derzeitigen „Verbotspolitik“ beispielsweise in der Verkehrs- und Umweltpolitik zu mehr Technologieoffenheit bewegen werde.

Den gleichzeitig laufenden Vortrag im zweiten Raum hielt der Gründer und Geschäftsführer der bimanu GmbH, Swen Göllner. Er referierte darüber, inwiefern der digitale Reifegrad entscheidend ist, um die richtige Datenstrategie erfolgreich einzusetzen. Er bemängelte, dass zu häufig die Analyse von gesammelten Daten fehle und deshalb falsche unternehmerische Entscheidungen getroffen würden.

Im Anschluss an die Mittagspause hielt Dr. Hans Joachim Fuchs, Geschäftsführender Gesellschafter der Chinabrand IP Consulting GmbH, seinen Vortrag zum Industrial Metaverse für Einzelfertiger. Hier ging es im Kern um die Vorteile einer virtuellen Plattform, dem Metaverse, in dem sich die Protagonisten per VR-Brille und Handschuh begegnen und in der es schon möglich ist, in Echtzeit in seiner Sprache mit dem Gegenüber zu kommunizieren. So können beispielsweise Produktdemonstrationen oder Kundenschulungen über Kontinente hinweg kostengünstig und zeitsparend im virtuellen Raum stattfinden.

Bevor die Gastgeber Simon Schiffgens, Manfred Deues und Michael Braetz alle Teilnehmer verabschiedeten, gehörte die Bühne noch dem Gründer von intrinsify, Prof. Dr. Lars Vollmer. In seiner abschließenden Keynote ging es um sogenannte „All-Star-Führungsteams“, die der Schlüssel für Höchstleistung in der Einzelfertigung seien. Er stellte immer wieder Analogien zum Fußball her, so z.B., dass ein Führungsteam privat nicht gut befreundet sein, sondern, wie im Fußball, nur in einem bestimmten Kontext auf gemeinsame Überzeugungen zurückgreifen müsse, um erfolgreich zu sein. Außerdem hätte er beobachtet, dass Veränderungen oder Überraschungen von den Unternehmen besser und nachhaltiger bewältigt wurden, wenn ein intaktes Führungsteam die Leitung innehatte.

So blicken wir auf zwei erfolgreiche Kongresstage zurück, die geprägt waren von tollen Vorträgen, einer entspannten Abendveranstaltung und informativem Austausch.

Impressionen

AIUI – Ihre Experten für künstliche Intelligenz im Unternehmen mit extremer Datensicherheit. Individualisierte KI-Lösungen für optimierte Geschäftsprozesse – von internen Wissensdatenbanken und Coding, über Dokumentenautomatisierung bis zum Kundenservice. Zeit sparen, Qualität erhöhen – alles DSGVO-konform!

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Die Innosoft GmbH gehört zu den führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung von Projekt- und Servicemanagementsystemen für die Optimierung von Prozessen vorwiegend im Maschinen- und Anlagenbau. Der Softwareeinsatz reicht von der Einzelplatzversion bis zum kompletten Client-Server-Konzept sowie Webdiensten.

Für die Integration in die bestehende ERP-Systemumgebung, wie z.B. ams Solution, steht ein Standardmodul zur Verfügung. Per Customizing kann das Modul an die individuelle Ausprägung des ERP-Systems harmonisch angepasst werden. Der Datenaustausch erfolgt in beiden Richtungen, vermeidet eine doppelte Pflege der Stammdaten und sorgt für korrekte Daten vor der Verbuchung im ERP-System.

Außerdem berät die Innosoft GmbH Firmen vor der Softwareeinführung bei der Prozessanalyse und -optimierung im Service. Die Firma wurde im April 1996 gegründet. Mittlerweile arbeiten 65 feste Mitarbeiter für die Innosoft GmbH, Geschäftsführer sind Herr Dipl.-Ing. Walter Siepe, Herr Dipl.-Ing. Peter Ebbrecht und Herr Dipl.-Ing. Rainer Goos.

www.innosoft.de

Diamant Software ist seit über 40 Jahren der Spezialist für Rechnungswesen- und Controllingsoftware. Die Vision: Die intelligenteste Software für Rechnungswesen der Welt entwickeln. In einem eigenen KI-Kompetenzzentrum betreiben wir dafür die Grundlagenforschung und entwerfen konkrete Lösungen.
www.diamant-software.de

„Warum sind wir bei dem Kongress für Einzelfertiger dabei?“

Die Einzelfertigung spielt eine Schlüsselrolle in der deutschen Wirtschaft. Dieser hoch technologische Bereich muss sich ständig neuen Herausforderungen stellen. Exemplarisch sei das weite Feld der Digitalisierung genannt.
Der Kongress für Einzelfertiger ist eine ideale Plattform zum Informationsaustausch und zum Netzwerken – um Branchentrends hautnah mit Experten zu diskutieren.
Als Spezialist für Rechnungswesensoftware und Controlling nutzen wir dieses Forum gezielt, um am Puls der Zeit zu sein und zu bleiben – um unsere Software konsequent zukunftsorientiert weiter entwickeln zu können.

Wir lösen wirtschaftlich relevante Probleme und stärken die Wettbewerbskraft. Dabei geht es so gut wie immer um höhere Wertschöpfung und bessere Zusammenarbeit. Die Kombination der Denkmodelle und Methoden von Lean, Agilität und Multiprojektmanagement verbinden sich dafür zu unserem Beratungsansatz.

 

www.v-und-s.de

„Unsere Stärke sind Menschen“ ist unser Leitspruch.

Ob es läuft oder nicht: in 80% hat es mit Menschen zu tun, in den restlichen 20% mit sachlichen Faktoren. Bei diesen 80% sind wir top!
Unsere Mitarbeiter haben unterschiedliche Stärken, Schwerpunkte und Branchenerfahrungen. Drei Aspekte aber haben alle:

  • Umfangreiches Praxis- und Führungs- Knowhow
  • Ausbildung als Trainer + Coaches bei ständiger Weiterqualifizierung
  • Denselben zügigen und lösungsorientierten Ansatz

Lux & Lux – seit 21 Jahren erfolgreich am Markt – 21 Jahre Erfahrung!

 

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Die Continum AG mit Sitz in Freiburg i.Br. ist Spezialist für hochwertiges Enterprise-, Anwendungs- und Web-Shop-Hosting nach höchsten Sicherheitsanforderungen. Durch die Hybrid-Cloud-Strategie ist Continum bestens im Zukunftsfeld Cloud positioniert.

Als Amazon Web Services (aws) Consulting Partner und Microsoft Azure Cloud Solution Provider versteht sich die Continum als Anwalt des Kunden und unterstützt Unternehmen auf dem sicheren Weg in die Cloud.

In eigenen Rechenzentren in Deutschland, erbringt das Unternehmen Managed Hosting Services nach höchsten deutschen Datenschutzrichtlinien und nach EU-DSGVO. Die Continum AG ist seit Jahren nach den beiden Sicherheitsstandards ISO/IEC 27001 und PCI-DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) zertifiziert.

www.continum.net

Miller Leasing – die IT-Spezialisten:

  • Seit mehr als 40 Jahren steht Miller Leasing für kurze Entscheidungswege, genaue Marktkenntnis und Kapital stärke.
  • Das inhabergeführte Unternehmen, mit über 50 Mitarbeitern, zählt heute zu den zehn größten unabhängigen und inhabergeführten Leasinggesellschaften Deutschlands.
  • Konzentration auf Softwarefinanzierungen in der DACH Region

 

www.miller-leasing.de

Business Apps konfigurieren statt programmieren.
Schnell, agil und effizient.

Mit flexmobility platform erstellen Sie Business Apps ohne Programmierung. Nativ und flexibel auf allen gängigen Betriebssystemen einsetzbar, deutlich leistungsfähiger und einfacher als alles was Sie bisher kennen.“

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Werden Sie „merk“würdig.

Wir bieten unseren Klienten ein Beratungsangebot, um Strategien für Marketing und Vertrieb zu erarbeiten und umzusetzen. Damit sich ihre Kunden und Interessenten ihr Unternehmen und Angebot „merken“. Dies erreichen wir, indem wir die Mitarbeiter und Kunden unserer Klienten in den Prozess aktiv einbinden.

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Das Medienangebot von Konradin Industrie umfasst Fachzeitschriften, Sonderpublikationen und Online-Portale für Entscheidungsträger in der Industrie. Unsere Fachmedien, vielfach seit Jahrzehnten in ihren Märkten zuhause, genießen das Vertrauen von Unternehmen und Werbetreibenden.

www.konradin.de

Teilnahmegebühren

Die Tagungspauschalen gelten für beide Kongresstage und die Abendveranstaltung (ohne Übernachtung, zzgl. MwSt.):

1. Teilnehmer/Unternehmen: 500,00 €

Ab 2. Teilnehmer/Unternehmen: 350,00 €

Bei Buchungen bis 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn gewähren wir 10 % Frühbucher-Rabatt.

Vorzugspreis: 250,00 €
(ife-Mitglieder und ams-Kunden)

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